Der Schachfreund Martin Hahn, in der Szene bekannt für seine kreativen Schachgedichte, hat sein neuestes Werk dem traditionsreichen Staufer Open in Schwäbisch Gmünd gewidmet. Unter dem Titel „Schachgedicht Nr. 41 – Schachzenit“ beschreibt er augenzwinkernd die Vorfreude und Erwartungen eines Spielers vor dem großen Turnier.
Das Gedicht ist sowohl auf der Medienplattform YouTube als auch im Podcast „Schachgeflüster“ von Michael Busse zu hören. Hahn verbindet darin wie gewohnt humorvolle Reime mit der Leidenschaft für das königliche Spiel.
Im Mittelpunkt steht der fiktive „Schachfreund Schnur“, der voller Euphorie und Tatendrang zum Staufer Open aufbricht. Selbstbewusst erklärt er seiner Schwester, er sei auf seinem „Schachzenit“ angelangt, verspüre „riesig Appetit“ aufs Turnier und wolle endlich nicht nur online, sondern auch am echten Brett glänzen.
Die Verse zeigen, wie stark die Emotionen vor einem großen Schachturnier schwanken können – zwischen Euphorie, Zuversicht und dem stillen Risiko, dass es am Ende vielleicht doch nicht so läuft wie erhofft. Mit feiner Ironie beschreibt Hahn die Stimmungslage: Während draußen der Schnee über Schwäbisch Gmünd fällt, ahnt niemand, dass die hochgesteckten Erwartungen möglicherweise in einer Niederlage enden.
Mit diesem Gedicht beweist Martin Hahn einmal mehr sein Talent, Schachkultur und Humor miteinander zu verbinden. Das Staufer Open, eines der größten offenen Turniere Süddeutschlands, erhält so eine poetische Würdigung, die es in der Schachwelt selten gibt.