Am heutigen 23. März 2025 kam es in der Verbandsliga Württemberg zu einem spannenden Duell zwischen der Schachgemeinschaft Schwäbisch Gmünd und dem SC Feuerbach. Das Heimspiel im Haus des Handwerks entwickelte sich zu einem intensiven Wettkampf, bei dem die Gastgeber am Ende knapp mit 4,5:3,5 die Oberhand behielten.
Frühe Remisen und ein starker Sieg für Schwäbisch Gmünd
Die Begegnung startete ausgeglichen, als Jan Springer und Bernhard Sturm jeweils remis spielten. Beide Partien verliefen positionell ruhig, und nach Abtausch der meisten Figuren konnte keiner der Spieler einen entscheidenden Vorteil erzielen.
Auch Gerhard Friedrich einigte sich mit seinem Gegner Hans de Boer auf Remis, nachdem sich die Stellung verflacht hatte. Ein ähnlicher Verlauf ergab sich bei Marco Prillwitz, der versuchte, durch taktische Verwicklungen das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Doch sein Gegner fand präzise Züge und sicherte sich ebenfalls ein Unentschieden.
Währenddessen sorgte Oguzhan Kayali für einen wichtigen Sieg aufseiten der Gastgeber. Er führte mit Weiß den Alapin-Sizilianer ins Feld und konnte durch präzises Positionsspiel sowie gezielte Angriffe seinen Gegner in die Defensive drängen. Am Ende verwandelte er seine Stellung souverän in einen vollen Punkt.
Entscheidung in den letzten Partien
Eine spannende Partie spielte Matthias Reichert, der sich mit Weiß auf den Sveschnikov-Sizilianer einließ. Er konnte sich im Mittelspiel einen leichten Vorteil erspielen und diesen in ein besseres Endspiel überführen. Nach hartem Kampf gelang ihm der entscheidende Sieg, der Schwäbisch Gmünd in eine gute Ausgangsposition brachte.
Dramatisch verlief das Spiel von Andreas Strohmaier, der eine vielversprechende Gewinnstellung erreichte. Doch in hochgradiger Zeitnot übersah er einen taktischen Trick seines Gegners, der ihn überraschend mattsetzte – ein herber Rückschlag für die Mannschaft.
Die endgültige Entscheidung fiel auf dem Brett von Roland Macho. In einer umkämpften Partie hielt er die Stellung ausgeglichen und sicherte sich am Ende das entscheidende Remis, das den knappen 4,5:3,5-Mannschaftssieg für Schwäbisch Gmünd perfekt machte.
Fazit und Ausblick
Mit diesem hart erkämpften Sieg sammelt die Schachgemeinschaft Schwäbisch Gmünd zwei wertvolle Mannschaftspunkte und verbessert ihre Position in der Verbandsliga-Tabelle. Die Spieler zeigten eine starke Teamleistung, wobei besonders die Siege von Kayali und Reichert den Grundstein für den Erfolg legten.
In der nächsten Runde trifft Schwäbisch Gmünd auf einen weiteren ambitionierten Gegner. Die Mannschaft wird versuchen, den positiven Schwung aus diesem Erfolg mitzunehmen und ihren Verbleib in der Liga weiter zu festigen.