4:4 gegen Aufsteiger Weiler

Gmünder Oberligateam geht mit 5:5 Punkten in die Winterpause

(ta) In der fünften Runde der Oberliga trennte sich das Team der Schachgemeinschaft (5:5) von ihrem Gast, Aufsteiger Weiler im Allgäu (6:2), mit einem Mannschaftsremis. Das war gemessen an der Spielstärke beider Teams und dem Spielverlauf wohl ein gerechtes Ergebnis. „Insgesamt gesehen hatten wir zwar die besseren Möglichkeiten“, meinte Teamchef Andreas Weiss, „ aber mit dem 4:4 können wir leben“.

Der Aufsteiger aus dem Allgäu ist nach den ersten gespielten Runden der Oberliga in einer wahren Euphorie und sieht sich mit großen Chancen auf die Meisterschaft. Zum Spiel in Schwäbisch Gmünd wurde die Mannschaft von sieben Schlachtenbummlern begleitet. Das Team trat in seiner stärksten Aufstellung an (Schnitt 2198) und war damit den Gmündern (2181) leicht überlegen.

Die erste Partie endete schon nach einer Stunde. Gerd Bader (2008) hatte das Remisangebot von Frantisek Hosticka 82056) angenommen. Das zweite Remis erzwang Josef Jurek (2293) gegen seinen tschechischen Landsmann Tadeas Balacek (2328) durch Zugwiederholung. Die nächsten beiden Partien gingen nun an die Gäste. Nondas Kourousis (2272) holte sich aus starker Stellung heraus mit einer Kombination die Qualität. Doch sein Gegner Robert Cvek (2537) hatte wohl besser gerechnet und entschied mit einem starken Springer die Partie für sich. Jewgeny Denisow (2174) kam gegen Jan Soural (2161) gut aus der Eröffnung. Er versäumte aber eine bessere Fortsetzung, machte im weiteren Verlauf Fehler und verlor. Nun stand es zwar 1:3 gegen die Gmünder, doch in den noch laufenden Partien sah es gut aus.

Mit den schwarzen Steinen spielend holte jetzt Kristyna Havlikova (2278) gegen Benedict Hasenohr (2231) nach starkem Spiel ein Unentschieden. Ebenfalls eine starke Partie spielte Paul Held (2158) gegen Milan Srba (2141). Nach Figurentausch hatte er die klar bessere Stellung, schaffte aber den erhofften Sieg nicht und musste mit dem Remis zufrieden sein. Die Stauferstädter lagen nun 2:4 hinten und brauchten aus den zwei verbliebenen Partien beide Punkte zum Mannschaftsremis.

Andreas Weis (2155) – gegen Niklas Wunder (2093) -  und Andreas Hönick (2114) – gegen Fabian Wunder - (2037) hatten in ihren jeweiligen Spielen die neun ersten Züge total identisch gezogen. Dann wurde zwar unterschiedlich weitergespielt, aber die Endspielstruktur war dann wieder die gleiche. Beide Gmünder hatten in ihren Partien Vorteile erspielen können, die sie nach langem geduldigem Kampf zum Gewinn – und damit zum Mannschaftsremis - führen konnten.

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