Der Ligaverbleib ist gesichert

Das Jugendteam der Schachgemeinschaft schlägt Karlsruhe 3,5:2,5

(ta) Obwohl in der vorletzten Runde der Baden-Württemberg-Liga-U20 beim Heimspiel gegen Karlsruhe (4:8) Brett-Eins-Spieler Lars Kasüschke fehlte, gelang dem Jugendteam der Schachgemeinschaft Gmünd 1872 (8:4) ein 3,5:2,5-Sieg. Damit hat der Aufsteiger nicht nur den weiteren Verbleib in der gemeinsamen höchsten Jugendliga der Verbände Baden und Württemberg gesichert, die Mannschaft kann mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen Heilbronn auch noch bestes Württemberger Team werden.

Die Karlsruher waren mit einer Mannschaft angetreten (Spielstärke 1877), die dem Gmünder Team (1721) nominell deutlich überlegen war. Nur an Brett zwei war der Gmünder Spieler etwas stärker, an den übrigen dominierten die Karlsruher. Doch die Gastgeber ließen sich nicht beeindrucken, auch dann nicht, als Jork Reindl (1429) gegen Leon Wagner (1680) seine Partie zum 0:1 verlor. Thomas Lang (1720) konnte nun gegen Alexander Wiesner (1949) ebenso ein Unentschieden erkämpfen wie Mario Baars (1840) gegen die starke Paula Wiesner (2006) und Knut Reindl (1683) schaffte mit seinem Partiegewinn gegen Ilya Bykov (1899) den 2:2-Gleichstand.
Weil die Partie von Arno Reindl (1975) gegen Sarah Hund (1940) auf Sieg stand – und später auch gewonnen wurde – holte sich Christian Waibel (1677) in der Partie mit Youheng Lü (1790) das wichtige Remis durch Dauerschach.

Damit hatte sich „Jugendpower Gmünd“ einen zwar erhofften, aber nie erwarteten wichtigen Mannschaftssieg erspielt. Nun kann mit einem Sieg über Heilbronn in der letzten Runde noch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft erreicht werden.

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